Inhalt der Episode:
- Was ist Low-Code?
- Was ist der Vorteil von Low-Code bei der Prozessautomatisierung ggü. „klassischen“ Automatisierungslösungen?
- In welchen Unternehmensbereichen und Branchen kommen die Vorteile von Low-Code-Anwendungen besonders zum Tragen?
- Was unterscheidet Low-Code-Lösungen von klassischen Excel?
- Wie vermeidet man eine Schatten-IT und damit zusammenhängend die (unerkannte) Abhängigkeit von einzelnen Personen?
- Welche Voraussetzungen sollte man bei Low-Code-Automatisierung beachten?
- Welche Rolle spielt die IT als Abteilung bzw. interner Dienstleister im Low-Code-Kontext?
- Welche Konsequenzen und mögliche Konflikte können dabei auftreten aber ggf. auch vermieden werden?
- Welche neuen Aufgaben kommen beim Einsatz von Low-Code-Lösungen auf die Mitarbeiter in den Fachabteilungen zu und welche Reaktionen können dabei auftreten?
- Wie geht am besten mit diesen Reaktionen um?
- Welche Erkenntnisse und Erfahrungen aus bisherigen Projekten lassen sich auf andere Situationen übertragen?
Notizen zur Episode:
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(Teil)automatisiertes Transkript
Episode 358 : Mit Low-Code zur Prozessautomatisierung
Herzlich willkommen zu dem Podcast für Lean Interessierte, die in ihren Organisationen die kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse und Abläufe anstreben, um Nutzen zu steigern, Ressourcen-Verbrauch zu reduzieren und damit Freiräume für echte Wertschöpfung zu schaffen. Für mehr Erfolg durch Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, höhere Produktivität durch mehr Effektivität und Effizienz. An den Maschinen, im Außendienst, in den Büros bis zur Chefetage.
Götz Müller: Heute habe ich Sebastian Schneider bei mir im Podcast-Gespräch. Er ist der Geschäftsführer von skybow. Hallo Sebastian.
Sebastian Schneider: Hallo Götz, grüß dich.
Götz Müller: Ich habe dich schon ganz kurz vorgestellt, aber sag gern noch mal zwei, drei Sätze zu dir.
Sebastian Schneider: Ja, gerne. Ich bin jetzt seit insgesamt neuneinhalb Jahren bei der skybow, habe damals im Marketing angefangen, habe das Marketing aufgebaut, bin dann in Richtung Vertrieb gewechselt und bin jetzt seit 1.1.2020 der CEO von skybow, mache diese Aufgabe sehr, sehr gerne, bin aber immer noch eher für den vertrieblichen Marketing-Teil zuständig und habe eben dann technische Counterparts mit zum Beispiel Matthias Walter als meinen technischen Mitgeschäftsführer und, ja, mache das Ganze sehr, sehr gerne.
Götz Müller: Genau, da passt es ja so im weitesten Sinne. Podcast hat auch bisschen was mit Marketing zu tun und deshalb unterhalten wir uns und natürlich zum Einstieg, aber jetzt vielleicht, weil nicht jeder meiner klassischen Zuhörer da so zu 100% zu Hause ist, was ganz Technisches, nämlich die Frage: Was ist eigentlich Low-Code?
Sebastian Schneider: Das ist eine sehr, sehr gute Frage. Wir haben früher immer ein kleines Bild benutzt, was so Legosteine verwendet hat und wenn ich mir jetzt vorstelle, ich möchte ein Haus bauen und ich möchte das mit Legosteine bauen, dann kann ich das auf zwei Arten bauen oder in der Theorie zumindest auf zwei Arten. Wenn ich jetzt code, würde ich jeden einzelnen Stein suchen und den dann irgendwie zusammensetzen und dann komme ich mit relativ großem Aufwand, weil ich habe vorher keine Steine raussortiert, zu meinem Ergebnis. Wenn ich jetzt Low-Code arbeite, dann habe ich vielleicht schon entweder vorsortierte Steine oder vielleicht sogar schon mal eine Wand gebaut, vielleicht schon mal ein Fenster irgendwo eingesetzt, das heißt, ich habe gewisse Dinge, die eigentlich beim Hausbau immer wieder vorkommen, schon vorgefertigt und deswegen komme ich deutlich schneller an mein Ziel, habe aber vielleicht auch nicht ganz die Flexibilität, die ich hätte, wenn ich jeden einzelnen Stein selber raussuche.
Götz Müller: Das finde ich eine spannende Metapher, Hausbau, hatte ich dann sofort Fertigbau irgendwo im Kopf, wo ja durchaus ähnliche, auf der einen Seite vielleicht ein bisschen einschränkende, aber natürlich vor allen Dingen was die Geschwindigkeit angeht, natürlich ziemlich mehr bringt.
Sebastian Schneider: Ganz genau, ganz genau. Das ist das auch. Wir versuchen das Ganze natürlich so offen zu halten wie möglich, also wenn man jetzt ein bisschen tiefer in unsere Technologie reingeht, dann versuchen wir das so zu halten, dass ich zumindest immer die Möglichkeit habe, wenn ich coden kann, das ganze auch noch mit Code aufzubereiten. Also wenn wir wieder bei unserem Beispiel bleiben, ich kann dann natürlich auch, wenn die Scheibe schon eingesetzt ist, noch die Scheibe dann später verändern, wenn ich das selber sehr, sehr gut kann. Das heißt, das ist immer unser Anspruch, unser Anspruch ist es eine Low-Code-Plattform zu bauen, die einerseits sehr, sehr schnell funktioniert, aber andererseits auch noch genügend Lücken hat, die ich dann selber auch noch mit Code befüllen kann.
Götz Müller: Mhm, ja. Das bringt mich jetzt schon ein bisschen zum nächsten Thema. Da klang schon manches an. Wenn man sowas wie, in meinem Weltbild, wenn man sowas wie Low-Code nutzt, dann steckt ja irgendeine Absicht dahinter und die, in der Regel, soll ja auch einen Vorteil haben und da dann eben die Nachfrage noch ein bisschen tiefer rein, in dem konkreten Fall Prozessautomatisierung gegenüber klassischen Automatisierungslösungen, was ist jetzt da der Vorteil von Low-Code?
Sebastian Schneider: Also ich finde tatsächlich zwei Dinge eigentlich. Einerseits, und das haben wir schon so ein bisschen gecovert, ist natürlich diese Go-to-market-Geschwindigkeit, also ich kann einfach sagen: OK, ich baue etwas und ich baue das sehr, sehr schnell. Der zweite Ansatz ist für mich das agile Arbeiten, also was damit dann eben mitkommt. Ich kann bei einer Low-Code-Lösung ganz, ganz anders hingehen. Also ich kann zum Beispiel sagen: Ich stell mir meine, ich nehme jetzt mal Mitarbeiter- Onboarding, diesen Prozess stell ich mir so und so vor und dann kann ich mit Low-Code relativ schnell, also in wirklich Stundenarbeit kann ich dann schon mal so einen Grundprozess auch umsetzen und den kann ich dann jeweils Kunden oder wer auch immer daran interessiert ist, den kann ich dann schon mal zeigen und kann sagen „Entspricht das ungefähr dem, was initial vorgestellt wurde?“ und kann dann eben Anpassungen machen, weil ich finde, das ist ein großes Problem, was wir grundsätzlich jetzt aktuell haben. Alle Leute wollen natürlich digitalisieren, aber manchmal hat man gar nicht so die Idee davon, was es überhaupt für Möglichkeiten gibt. Und das wird einem mit Low-Code natürlich dann anders gezeigt, weil ich kann ganz anders sagen, zum Beispiel „Ah, das ist der Prozess. Okay, die und die Dinge will ich nicht, dafür will ich etwas anderes.“, als wenn ich jetzt komplett selber auf die Idee kommen müsste, was ich eigentlich alles genau will.
Götz Müller: Ja, das bringt mich, du hast ja einen relativ engen Bereich Onboarding gerade schon genannt, jetzt möchte ich es da bisschen weiten, einerseits im Sinne von, wo kann ich es im Unternehmen einsetzen, aber vielleicht auch, wenn das ein Kriterium sein sollte, in welchen Branchen kommen diese Vorteile, vor allen Dingen eben Geschwindigkeit habe ich da rausgehört, wo kommt es besonders zum Tragen?
Sebastian Schneider: Es ist tatsächlich so, dass wir relativ branchen-neutral sind. Also es gibt eigentlich so gut wie alles, also wir haben Kantone, da wir ein Schweizer Unternehmen sind, als unsere Kunden, aber auch in Deutschland, öffentliche Verwaltung, wir haben in der Industrie relativ viele Kunden eigentlich, also auch im Gesundheitswesen, also wirklich da komplette Branchenneutralität. Ich glaube, das hängt eher davon ab, wofür man dann auch tatsächlich die Digitalisierung nach vorne treiben möchte und wo, was auch sinnvoll ist. Wir integrieren uns komplett in Microsofts 365. Also das heißt, für uns ist ein einschränkender Faktor, hat ein Kunde Microsoft. Egal, ob es in der Cloud ist oder auf Servern. Das ist für uns eine wichtige Frage. Und dann kommt alles, was damit geht. Wir sind ja, wir sind basierend auf SharePoint und Teams, also das sind so die Hauptbasisfaktoren, wo wir aufsetzen und es gibt einfach gewisse Dinge, die ich mit SharePoint einfach nicht machen würde und das ist, glaube ich, der größte einschränkende Faktor. Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich bin Volkswagen und ich muss meine Arbeitslinie automatisieren, also das ist ja auch in Form eines Prozesses. Das würde ich niemals mit SharePoint machen und das fällt dann eben auch an der Seite weg, sondern es geht bei uns wirklich mehr um, ich nenne sie immer Alltagsprozesse, also die Prozesse, mit der die große Anzahl Mitarbeitende auch tagtäglich dann irgendwie arbeitet.
Götz Müller: Mhm, mhm, ja. Stichwort Microsoft hat dann bei mir auch sofort eine andere, glaube ich, recht weit verbreitete Anwendung in den Sinn gebracht mir, Microsoft Excel oder halt auch mal Access, wenn es eher um Datenbanken-Geschichten geht und weil ich da jetzt selber auch schon bisschen was gemacht hab, weiß ich natürlich, dass es da so etwas wie VBA, Visual Basic for Application gibt. Wo besteht jetzt da ein Unterschied, wo ich jetzt das eine oder das andere wähle, weil ich glaube, ich meine, es gibt ja so, vor Jahren hat mir mal ein ERP-System-Anbieter ein bisschen flapsig gesagt: „Mein größter Konkurrent sind nicht die anderen ERP-System-Anbieter, sondern eben Microsoft Excel.
Sebastian Schneider: Kann ich vielleicht sogar so ein bisschen unterschreiben. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es unbedingt die größte Konkurrenz ist, aber man sieht schon, dass ganz, ganz viele Dinge aktuell noch auf Excel gemacht werden. Und es ist ja auch einfach relativ powerful, wenn man sich das so teilweise anguckt. Da geht sehr, sehr viel. Aber, und das ist für mich der große Unterschied, ich kann eigentlich all diese Dinge, die ich in Excel mache, eben auch mit einer Low-Code-Lösung dann auf SharePoint entsprechend abbilden und ich habe da den klaren Vorteil, dass es revisionssicher ist. Ich habe zum Beispiel die Möglichkeit von einer Versionierung, das heißt, wenn im Excel mal irgendwer eine Änderung macht und sich einfach nur eine Zeile irgendwie verschiebt, dann kann es sein, dass mein komplettes Excel irgendwie nicht mehr so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Wenn ich das in SharePoint mache, habe ich erstmal ein gutes Berechtigungssystem, wo ich sowieso steuern kann, wer kann was machen, dann kann ich sehen „Ah, okay die und die Änderungen wurden auch gemacht“ und gegebenenfalls habe ich dann sogar noch die Möglichkeit zu sagen „Hey die Version läuft überhaupt nicht. Ich gehe wieder auf meine Version, die ich davor hatte, zurück.“. Das heißt, es ist einfach ein Grad, meiner Meinung nach, der Professionalisierung. Ich kann viele Dinge mit Excel machen, auf jeden Fall, und es ist teilweise auch wirklich wirklich cool was die Leute da machen. Also es gibt ja ganze mittelständische Organisationen, die sich irgendwie über eine große Excel organisieren, mega,aber es hat einfach Einschränkungen und es hat auch, birgt auch einfach große Gefahren und die kann ich eben mit so einer Professionalisierung dann vermeiden.
Götz Müller: Ja, ich kenne da noch eine andere große Gefahr, dass ich alles, ja, anderthalb, zwei große Gefahren, einmal, dass halt da jemand etwas baut und im Grunde weiß nur die eine Person, wie es funktioniert, und dann fällt es, was du angedeutet hast, dieses Änderungsproblem fällt fast weg, weil sich da sowieso keiner herantraut, bis hinzu, dass dann manchmal dieses Sheet oder diese Applikation noch so heißt wie der Mitarbeiter, der vor 20 Jahren in Rente gegangen ist.
Sebastian Schneider: Ja, genau.
Götz Müller: Und ich glaube aber, das größere Problem ist dann so etwas wie eine Schatten-IT, dass halt da dann etwas im Hintergrund existiert, von dem zwar alle wissen, dass es existiert, inklusive der klassischen IT, aber keiner ebenso genau weiß, wie es funktioniert und dadurch dann eben eine ziemlich gefährliche, meiner Ansicht nach, Abhängigkeit entsteht.
Sebastian Schneider: Genau. ja, sehe ich auch so. Also da kommt ja aus meiner Sicht das Thema Governance ins Spiel, also wie, weiß ich eigentlich, wer was gemacht hat und das ist meiner Meinung nach ein extrem wichtiger Teil einer jeden Low-Code-Plattform, weil gerade natürlich auch mit Low-Code kommt ja immer so ein bisschen auch mit, dass andere Leute, die vielleicht gar nicht so natürlich, sage ich mal, in der IT sind, auch einmal anfangen können und sich selber Lösungen bauen können und das muss ich in irgendeiner Form regulieren können. Ich muss wissen, wer hat was gebaut, wem habe ich welchen Zugriff gegeben, welche Lösung gibt es. Also das kann teilweise große, große Ausmaße annehmen. Also wir haben Kunden, die haben 350-400 Applikationen auf skybow-Basis gebaut. Wenn ich das nicht managen kann, dann bin ich ganz bei dir, dann dann habe ich ein riesengroßes Problem, dann weiß ich irgendwann überhaupt nicht mehr: Wer hat das gemacht? Wer kann das wieder verändern? Und ja, wer kann das vielleicht auch zum Beispiel updaten oder irgendwie mal an an den neuen Standard anpassen? Und das ist dann fast unmöglich und dann veraltet natürlich auch immer weiter das System, mit dem ich arbeite, und das das gilt zu vermeiden.
Götz Müller: Ja, ich, ich würde da eben auch raus. Man sicher hat VBA, Excel natürlich gewisse inhaltlich, technische Fortschritte gemacht, aber solche Dinge, wie du da erwähnt hast, Versionierung und alles was damit zusammenhängt, ich glaube, das haben sie schlichtweg vergessen, wenn man mal zurückdenkt, aber wie alt Basic ist, da kommen mir gerade schockierend schockierende Zahlen in den Sinn. Das, glaube ich, wahrscheinlich mit ein Grund.
Sebastian Schneider: Ja, denke ich auch, ja.
Götz Müller: Gut, wenn man jetzt sich entscheidet oder vor der Entscheidung, Low-Code-Automatisierung nutzen zu wollen dann und das Stichwort Digitalisierung hast du ja auch schon genannt, dann sollte man über bestimmte Voraussetzungen, glaube ich, nachdenken und da kann man ja einen Menschen zitieren, der mal dieses Sprichwort, diesen flapsigen Spruch des digitalen Scheißprozesses getroffen hat, und ich glaube, das ist nämlich schon hier auch ein gewisses Element, das man irgendwie zumindest auf dem Schirm haben sollte, oder?
Sebastian Schneider: Definitiv, und das ist auch das, was ich, glaube ich, ich weiß nicht, ob es tagtäglich ist, aber auf jeden Fall sehr, sehr oft predige, ist, auch wenn die Tools immer einfacher werden, ist immer noch eine gute und durchdachte Datenstruktur die Basis eines jeden Prozesses. Und da muss ich mir Gedanken darüber machen, und da muss ich auch jemanden haben, der sich dessen bewusst ist und wie sowas aufgebaut ist. Also dass ich mir einmal meinen Prozess aufzeichne, mir sage, wo sollen meine Daten liegen, was ist die Basis eigentlich meines Prozesses und was ist vielleicht auch ein Ziel? Was möchte ich mit diesem Prozess? Und dann dazu, was ist zum Beispiel mein Berechtigungskonzept dazu? Wer soll welche Rechte haben? Es gibt einige, die vielleicht nur lesen sollen. Es gibt einige, die schreiben sollen, es gibt einige, die diesen Prozess sogar verändern sollen. Das heißt, ich muss mir konzeptionell Gedanken machen über einen Prozess, und da ist vollkommen egal, ob ich das jetzt per Hand, quasi ohne Low-Code baue oder mit Low-Code baue, nur bei Low-Code habe ich natürlich, ich sage mal, in Anführungszeichen, den Nachteil, mehr Leute können das machen und mehr Leute können auch einfach loslegen und deswegen ist es meiner Meinung nach umso wichtiger, sich dessen bewusst zu machen: Einen Prozess, den ich aufbaue, muss ich vorher einmal geplant haben, muss ich einmal vorher durchdacht haben und sonst, ja, sonst komme ich zum Scheißprozess, genauso ist es, ja.
Götz Müller: Mhm, mhm, ja. Da kommt mir dann eben auch so die klassische, möchte ich es mal nennen, IT als vielleicht so eine Form von vielleicht auch von Schiedsrichter oder du hast das Stichwort Governance ja verwendet, welche Rolle also, ich vermute mal einfach, dass sie eine gewisse Rolle spielt im Sinne eines internen Dienstleisters, vielleicht also bisschen eine Form von Regulatorik, auch wenn das jetzt vielleicht dann wieder nicht jeder hören will …?
Sebastian Schneider: Aber also ich glaube, die Rolle der IT verändert sich extrem einfach auch in der heutigen Zeit. Und ich glaube, es geht genau in diese Richtung, die du beschreibst. Also jemand mit IT-Wissen ist nicht mehr die einzige Person im Unternehmen, die Dinge erstellen kann, aber ist vielleicht die einzige Person im Unternehmen, die weiß, wie die Gesamtstruktur aussieht, die vielleicht auch über Schnittstellen nachdenken kann, die das Gesamtkonzept kennt. Das heißt, das Anforderungsprofil an die IT geht eigentlich ein Level höher, ich muss viel mehr planend unterwegs sein, ich muss viel mehr ganzheitlich unterwegs sein und gar nicht mehr unbedingt nur der Ersteller sein von gewissen Dingen.
Götz Müller: Ja, da möchte ich jetzt gleich ein bisschen nachfassen, weil ich glaube eben, und ich möchte da nachher auch noch drüber sprechen, es ändern sich mindestens an zwei Stellen, vielleicht auch sowas wie Anforderungsprofile, inhaltliche Elemente der Arbeit, und da begegnen mir natürlich jetzt in meinem Kontext natürlich immer dann ganz schnell auf eine gewisse Weise Widerstand oder mal ganz allgemein Konsequenzen. Du hast jetzt schon genannt, die IT steigt in ihren Anforderungen, ich glaube ein Stück weit eben auch dann in den Fachabteilungen, also die Frage, die dahinter steckt, welche Konsequenzen, eventuell auch Konflikte innerhalb der Menschen, aber auch zwischen den Menschen sind dir da schon begegnet und wenn ja wie vermeidet man es?
Sebastian Schneider: Mhm, also es begegnet mir sehr, sehr häufig der Konflikt, dass natürlich eine Seite dann das Ganze extrem pusht und die andere Seite dann teilweise sagt: Nee, wir wollen das eher anders. Also, ich glaube, man vermeidet das komplett, indem man, ich nehme jetzt mal die zwei Gruppen, die da meistens ja beteiligt sind, Fachabteilung und IT von Anfang an mit hinzu, also zusammenbringt, und ich glaube, das sollte man sich immer überlegen, dass man das jetzt neu so macht, dass man immer wie jemanden mit IT-Know-how in solchen Planungsgesprächen mit dabei hat. Wenn es um Digitalisierung geht, sollte eigentlich immer jemand dabei sein, der die Übersicht hat, der weiß, wie generell die IT-Infrastruktur aufgebaut ist. Ich glaube, das ist der größte, die größte Möglichkeit das irgendwie zu vermeiden, dass Konflikte entstehen. Und ich glaube, was ich sonst auch oft gemerkt habe, was wir relativ gut damit, dass wir einfach auf Microsoft aufbauen, entgehen, aber es ist grundsätzlich immer, Security, also das ist so der Standardkonflikte entsteht, dass natürlich die Fachabteilung vielleicht gewisse Dinge umsetzen möchte, aber dann halt immer gefragt wird, wie ist es denn mit der Datensicherheit, wo liegen denn dann die Daten, wer kann was sehen, wer kann was bearbeiten. Also das ist, glaube ich, eine Sache, die muss einfach klar sein und die muss auch klar definiert sein muss.
Götz Müller: Da kommt mir jetzt gerade der Gedanke in den Sinn und die Frage, die damit zusammenhängt, wer ist dann eigentlich so, kann man das sagen, wer ist der typische Initiator? Ich nehme jetzt halt mal so klassische IT-Themen, entweder habe ich so ganz etwas krasses, ist schon eine Weile her Jahr-2000-Problem, ich muss da etwas tun, oder ich habe halt eine Fachabteilung, die mit einer aktuellen Lösung irgendwie nicht zurechtkommt, die Welt da draußen hat sich verändert und ich muss da etwas tun, auf was ich ein bisschen rauswill ist, ich glaube jetzt, der klassische Entscheider, egal auf welcher Ebene, träumt jetzt nachts nicht von Low-Code und sagt dann am nächsten Morgen egal wem im Unternehmen: Hey, wir machen ab morgen Low-Code, regelt das mal, bitte.
Sebastian Schneider: Ich finde, das ist natürlich eine unserer großen Fragen. Damit beschäftigen wir uns wirklich sehr, sehr stark, weil wir natürlich gucken müssen, wie vermarkten wir eigentlich unser Produkt, und du hattest ja am Anfang schon mitbekommen, du hast auch versucht, das Ganze irgendwo einzugrenzen und zu sagen, für wen ist das eigentlich gut, und wenn man wirklich sich sowas anguckt, wie unser Studio, dann ist das für eine sehr, sehr breite Masse gut einsetzbar, aber wie du auch richtig gesagt hast, wacht wahrscheinlich niemand auf und denkt: „Ach ja, Skybow Studio brauche ich ganz genau aus den und den Gründen“, sondern eigentlich habe ich wahrscheinlich irgendein Problem und dieses Problem muss mich dann ja über Umwege zu einem Low-Code-Tool führen. Ich glaube, das kann man, das kann man auf zwei Leveln sehen, wir nennen das einmal Skybow Apps einmal Skybow Studio und jemand, der über Skybow Apps kommt, der hat ein sehr spezifisches Problem. Ich mache mal ein Beispiel, ein größeres Pharmaunternehmen, was bei uns Kunde ist, hat hat uns mal kontaktiert und gesagt: Wir brauchen ein Flottenmanagement. Und wir hatten zu dem Zeitpunkt eine Demo-Solution auf unserer Webseite, wo man eben ein Flottenmanagement nutzen konnte. Das Flottenmanagement hat den Fuhrpark dieses Unternehmens dann strukturiert und eben zugewiesen und man konnte wissen, wer welches Auto hat, wann die Verträge auslaufen, wann die in die Wartung müssen und all solche Dinge. Das heißt, man hat quasi ein Template als Basis benutzt und hat dann Low-Code benutzt, um dieses Template dann zu erweitern und individuell zu customizen. Das ist so dieser klassische Weg, würde ich sagen, für Skybow Apps jetzt zum Beispiel. Das heißt, über ein Problem komme ich dann an eine Skybow-Lösung. Das andere ist, ich habe viele Probleme, das ist meistens eher ein IT-Problem. Ich möchte ganz, ganz viele Prozesse digitalisieren, weil ich zum Beispiel eine Software benutzt habe früher, Infopart ist da ein gutes gutes Beispiel oder eben auch Access oder Excel, ich habe ganz, ganz viele meiner Prozesse in einer Software-Lösung, die ich eigentlich nicht mehr verwenden möchte. Jetzt muss ich dafür einen Ersatz finden und dann fange ich natürlich an zu suchen und gucke, wie kann ich meine bestehende Software irgendwie ablösen und komme dann eben zum Beispiel zum Skybow Studio und kann sagen: Hey OK, mit dieser Software kann ich meine Legacy-Software ablösen. Und das würde ich sagen sind so die zwei klassischen Wege zur Low-Code: Entweder aus technischer Sicht, ich möchte eine technische neue Lösung oder eher aus Solution-Problem-Sicht, ich habe ein spezifisches Problem und möchte das mit Low-Code in irgendeiner Form gelöst haben.
Götz Müller: Mhm, ja, nachvollziehbar. Mir kam jetzt noch gerade der andere Gedanke, habe ich so rausgehört, vielleicht ist es aber auch ein Fehlschluss, korrigiere mich da gern, wenn jetzt eben jemand diese diese klassische, dieses klassische, ein bisschen flapsig ausgedrückt, Excel-ERP-System hat, also viele kleine verteilte Anwendungen auf vielleicht lokalen Rechnern irgendwo ist das jetzt vielleicht sogar auch eine Chance zu sagen „Ich gehe da inkrementell vor“?
Sebastian Schneider: Absolut. Absolut. Und ich finde, das ist auch, ich finde das ist ein sehr, sehr gute Ansatzpunkt für ein Gespräch, weil wenn ich etwas schon habe und im besten Fall funktioniert es ja, ich merke vielleicht nur, dass mein Unternehmen geht in eine Richtung, mit der ich das langsam aber sicher nicht mehr so bedienen kann, ich brauche mehr, aber im Kern funktioniert ja das Ganze. Und dann kann ich schauen, wo drückt der Schuh am meisten, was muss ich als Erstes rüber nehmen und was kann ich dann entsprechend ausbauen. Das ist meiner Meinung nach eine sehr komfortable Situation, solange mir das System noch nicht auf die Füße gefallen ist.
Götz Müller: Mhm, ja oder um die Ohren geflogen.
Sebastian Schneider: Ja, genau, ja.
Götz Müller: Okay, gut. Jetzt möchte ich aber noch noch den Punkt, also ich glaube, in meinem Weltbild zumindest für einen, den ITler gibt es wahrscheinlich sowieso nicht, aber jemand der eine relativ hohe IT-Affinität hat, der fühlt sich da wahrscheinlich früher oder später zu Hause, kann das nachvollziehen. Ich frage mich jetzt so ein bisschen, die, die halt jetzt definitiv an das Acces-Sheet keine Hand anlegen würden, an den vielleicht zugrundeliegenden Code sowieso nicht, kommen auf den jetzt vielleicht, wie gesagt, korrigiere mich da gerne, neue Anforderungen zu, vor denen er dann wieder zurückzuckt oder kann ich das ja in irgendeiner Form kanalisieren? Auch weil ich habe, das ist ja einer der Vorteile des des Low Codes, dass ich halt nicht das irgendwo zentralisieren muss für die, sondern ich kann es quasi vor Ort lösen.
Sebastian Schneider: Mhm, das finde ich eine total gute Frage, weil ich glaube, es hängt stark von der Person ab. Ich glaube, dass die Leute, die von Anfang ansagen: Ich hab eine technologische Abneigung, ich mag das ganze nicht so gerne, wenn es nach mir ginge, würde ich faxen. Die werden wahrscheinlich auch nicht jetzt anfangen, Dinge umzusetzen oder auch wahrscheinlich noch nicht mal konzeptionell zu denken. Ich glaube,die Leute muss man eher abholen mit eben dann den fertigen Lösungen, mit Dingen, die funktionieren, mit Dingen, die einfach sind. Aber ich würde diese Person wahrscheinlich nicht ins Konzept integrieren und wahrscheinlich auch gar nicht ins Bauen. Aber die Leute, die so grundsätzlich interessiert sind und die vielleicht schon mal eine Excel-Formel benutzt haben, ich glaube, auf die kommt eine ganz neue Zeit zu, auf die kommt wirklich die Möglichkeit eigene Dinge auch umsetzen zu können, aber auch das hängt wahrscheinlich immer vom Level das Verständnisses ab, weil wenn wir da noch ein bisschen zurückgehen, das Datenmodell ist einfach wichtig und es ganz ohne Datenmodell zu machen, wird sehr sehr schwierig. Deswegen, ich glaube, dass das wird sich so ein bisschen zeigen, wer dann wirklich damit umgehen kann und wer nicht. Also meiner Erfahrung nach, ich meine, wir sind auch noch eher, würde ich sagen, ein technologisch schwereres Low-Code-Tool, also es gibt da deutlich einfachere Tools. Es gibt ja auch No-Code-Tools, wo wirklich gar kein Code mehr vorhanden ist. Ich glaube, diese Richtung da wird noch mal deutlich mehr passieren. Für uns, also jetzt rein für den Case Low-Code-Tool auf SharePoint-Basis, auf Microsoft-Basis, da muss meiner Meinung nach schon eine gewisse Lust auf Softwarelösungen, auf IT dabei sein, auch wenn man nicht IT-nativ sein muss.
Götz Müller: Mhm, ja, es bringt mich jetzt ein bisschen auf die Eingangsmetapher des Hausbaus zurück. Wenn ich halt handwerklich ein bisschen begabt bin, genau dann, dann hab ich hier eine Form von Lösung, wo ich, glaube ich, ganz gute integriert werden kann, weil es im Grunde gleich so mitgedacht ist, wo sich vielleicht der klassische Hausbauer, also als im Extremfall Generalunternehmer schwer tut, wenn er hört, dass der Bauherr mitmachen will, dann kriegt er wahrscheinlich die Krise.
Sebastian Schneider: Ja, wahrscheinlich, ja genau. Genau. Also ich finde, ich finde die Metapher ist ist recht passend, ja.
Götz Müller: OK, aber aber noch mal ein bisschen nachgebohrt, wie gehe ich dann mit den, oder vielleicht passiert es ja auch gar nicht, mit den Menschen um, die da jetzt halt in der Form nicht mitmachen wollen, muss ich die klassisch abholen oder kann ich sie auf eine gewisse Art und Weise halt mitnehmen?
Sebastian Schneider: Ich finde, dass dieser agile Ansatz des Entwickelns diese Leute zumindest mehr abholt als jetzt, dass die klassische Entwicklung, also gehen wir wieder kurz zurück zum Haus. Das finde ich eigentlich eine schöne Idee. Jemand, der sich vielleicht gar nichts unter Häusern vorstellen kann, wenn ich in, ich sage jetzt mal vier Wochen Arbeit nur gerade mal das Fundament irgendwie gelegt habe und vielleicht ein paar Wände grundsätzlich gezimmert habe, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Person dafür begeistert habe, was ich da gerade baue oder da Begeisterung erzeugen kann, relativ klein. Ich glaube nicht, weil eben genau diese Vorstellungskraft wahrscheinlich ja einfach fehlt. Das heißt, wenn ich dann aber schon zeigen kann, wir haben hier schon Wände stehen, wir können uns schon an, ich sage mal, Innenausstattung machen und vielleicht interessiert das Thema Innenausstattung die Person ja mehr als jetzt Wände ziehen, dann kann ich zumindest in einem Teil des Prozesses die Leute integrieren. Weil wenn ich jetzt wieder den Sprung zur IT mache, es sind ja dann doch meistens die Leute, die dann auch später mit diesen Prozessen arbeiten oder zumindest jetzt auch mit irgendeiner Version des Prozesses arbeiten, sei er aktuell noch auf Papier oder nicht, haben diese Leute ja schon, glaube ich, eine Begeisterung für diesen Prozess. Zumindest is das das, was ich erlebe, also wenn ich wirklich in Meetings sitze, weiß ich ganz genau, wenn ich mit dem technischen Kram anfange, da sitzen da einige, und die rümpfen die Nase und sagen, die haben darauf keine Lust. Aber wenn ich den zeige, also ich mache mal ein Beispiel, wenn ich zeige, wenn ich viel über eine Spesen-Applikation rede und sage, wie schön man jetzt Spesen ablegen kann, dann ist das vergleichsweise langweilig. Wenn ich aber bei einer Demo mein Handy in die Hand nehme, den Bon fotografiere, und da dann vielleicht sogar eine automatisierte. Auslesung des Belegs habe, dann kann ich damit ein bisschen mehr Begeisterung wecken, auch für die Leute, die sich eigentlich dafür nicht interessieren, weil eben die Anwendung im Vordergrund steht. Und ich glaube, das schafft man einfach mit Low-Code eher, die Anwendung in den Vordergrund zu stellen, weil bei den anderen Dingen muss ich halt erstmal mauern.
Götz Müller: Mhm, ja, um die Metapher noch ein bisschen zu quälen, da könnte man, glaube ich, jetzt dann jemandem schon einen Hammer und einen Nagel in die Hand drücken und sagen, du darfst jetzt hier Bilder aufhängen oder einen Badezimmerspiegel, den man jetzt vielleicht nicht so schnell, wie geschwind ein Bild macht, und dann auf der Ebene eben die Person für ihr tagtägliches Tun abholt.
Sebastian Schneider: Genau, weil man dann nämlich auch meiner Meinung nach gut kommunizieren kann: Du weißt am meisten darüber, welche Bilder jetzt in diesem Raum Sinn ergeben, weil du tagtäglich in diesem Raum bist, weil du dich damit auskennst. Und deswegen macht es auch Sinn, dass du die Bilder aufhängst. Es macht vielleicht nicht so wahnsinnig viel Sinn, dass du das gesamte Haus baust, okay, kann ich verstehen, aber diesen Raum, da solltest du bei der bei der Ausstattung mithelfen und ich glaube, genau das kann man eben auch bei der IT anwenden, weil das eben genau die Leute sind, die auch die Ahnung von den Prozessen haben.
Götz Müller: Ja, und ich glaube, das ist eben dann die große Chance. Jetzt denke ich noch ein bisschen konkreter an die Küche, dass ich halt nicht die Küche fix und fertig da schon drin hab und nachher die die Hausfrau oder auch der Hausmann sagt: Um Gottes Willen, meine Pfannen kriege ich da nicht unter oder ich hab viel zu viel Teller oder Gläser oder sonst irgendwas, weil die Person jetzt einfach viel früher einbezogen wird, so habe ich das auch rausgehört und ich glaube, daraus ergeben sich schon neue Chancen auch der Akzeptanz dann.
Sebastian Schneider: Genau. Und weil ich ganz, ganz viel schneller das Ganze auch wieder ändern kann. Also weil ich dann eben nicht in einem starren Haus bin, wo die Küche einmal drin ist und dann bleibt sie auch drin, sondern weil ich sagen kann: Ach, die Küche gefällt nicht, gut, nehmen wir raus, in 2 Stunden ist die neue Küche drin und dann können wir noch mal, können wir uns wieder unterhalten.
Götz Müller: Ja, da kriegen jetzt wahrscheinlich, könnte ich mir vorstellen, der ein oder andere sogar leuchtende Augen.
Sebastian Schneider: Fände ich auch nicht schlecht eine Küche so schnell zu bekommen.
Götz Müller: Ja, spannend. Ich glaube aber, das ist eben auch in meiner, in meiner Wahrnehmung, wenn es um, in Anführungszeichen,klassische Prozessoptimierung, geht, einer der, ja, vielleicht auch großen Fehler, die manchmal gemacht werden, dass da so etwas von der Stange den Menschen übergestülpt wird und dadurch noch mal Widerstand entsteht, weil die von vornherein vielleicht aus einer früheren Erfahrung raus sagen geht gar nicht, die wollen zwar nicht notwendigerweise eben, wie du gesagt hast, an den Wänden mitmachen, aber sie haben halt ihr klares Bild davon, wie das entspannte Arbeiten in der Küche vor sich gehen sollte.
Sebastian Schneider: Ganz genau, ganz genau so sehe ich das auch, ja.
Götz Müller: Ja, ist spannend, wie sich dann immer wieder Parallelen im Grunde aus, Dingen, aus so einem Gespräch jetzt auch ergeben. Und ich glaube, dass man da auch wieder voneinander ein Stück weit voneinander lernen kann, und das war ja für mich auch so ein bisschen ein Punkt zu sagen: Ja, das könnte eine spannende Episode werden, einmal sehr, gut da lacht dann das Herz des früheren Softwareentwicklers, einerseit sich über über solche Dinge unterhalten und dann aber eben einen ganz weiten Bogen, und da finde ich dann da den Skybow interessant, zu schlagen und zu erkennen, dass es durchaus vergleichbare Dinge sind, über die man sich auf einer ein bisschen abstrakteren Ebene unterhält und dass man aber eben unheimlich voneinander lernen kann.
Sebastian Schneider: Danke dir. Ja, hat mir auch wahnsinnig viel Spaß gemacht. Also ich finde gerade so dieses Ganze mal auf einer Metaebene anzugucken, find ich auch immer total spannend.
Götz Müller: Ja, prima. Sebastian, ich danke dir also für deine Zeit für genau solche Parallelen, für solche Brücken zu schlagen.
Sebastian Schneider: Danke dir.
Götz Müller: Das war die heutige Episode im Gespräch mit Sebastian Schneider zum Thema Mit Low-Code zur Prozessautomatisierung. Notizen und Links zur Episode finden Sie auf meiner Website unter dem Stichwort 358.
Wenn Ihnen die Folge gefallen hat, freue ich mich über Ihre Bewertung bei Apple Podcasts. Sie geben damit auch anderen Lean-Interessierten die Chance, den Podcast zu entdecken.
Ich bin Götz Müller und das war Kaizen to go. Vielen Dank fürs Zuhören und Ihr Interesse. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit bis zur nächsten Episode. Und denken Sie immer daran, bei allem was Sie tun oder lassen, das Leben ist viel zu kurz, um es mit Verschwendung zu verbringen.
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