Kaizen 2 go 266 : (Entwicklungs-)Prozesse in der Kreislaufwirtschaft


 

Inhalt der Episode:

  • Wie unterscheiden sich Geschäftsmodelle in der Kreislaufwirtschaft von denen in klassischen Wirtschaftszweigen?
  • Wie lassen sich ggf. klassische Geschäftsmodelle in die Kreislaufwirtschaft übertragen bzw. daran adaptieren?
  • Wie verändern sich Wertschöpfungsketten und die internen Wertströme in der Kreislaufwirtschaft?
  • Welche Auswirkungen hat das auf interne Mitspieler (Produktion, Logistik, Planung, Vertrieb, …), wie verändern sich ggf. die Rollen und das notwendige Fachwissen der Mitarbeiter?
  • Wie verändern sich die verschiedenen Prozessarten bzw. die Prozesslandschaft in der Kreislaufwirtschaft?
  • Welche evtl. neuen Prozesse kommen dazu?
  • Was bedeutet das für die Mitarbeiter (und Führungskräfte)?
  • Wie unterscheiden sich Reifegrade der Kreislaufwirtschaft in verschiedenen Nationen?
  • Wie können Unternehmen vorgehen/einsteigen, wenn sie Aspekte der Kreislaufwirtschaft für sich prüfen oder übernehmen wollen?

Notizen zur Episode:


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(Teil)automatisiertes Transkript

Episode 266 : (Entwicklungs-)Prozesse in der Kreislaufwirtschaft

Herzlich willkommen zu dem Podcast für Lean Interessierte, die in ihren Organisationen die kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse und Abläufe anstreben, um Nutzen zu steigern, Ressourcen-Verbrauch zu reduzieren und damit Freiräume für echte Wertschöpfung zu schaffen. Für mehr Erfolg durch Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, höhere Produktivität durch mehr Effektivität und Effizienz. An den Maschinen, im Außendienst, in den Büros bis zur Chefetage.

Götz Müller: Heute habe ich Andreas Ellenberger bei mir im Podcast Gespräch, er ist Circle Economy Enabler. Hallo Andreas.

Andreas Ellenberger:/ Hallo Götz, herzlichen Dank für die Einladung.

Götz Müller: Ja, schön, dass du dabei bist. Jetzt ist das eine, nennen wir es mal eine spannende Vorstellung, sag gerne nochmal zwei, drei Sätze zu dir als Person und wie du auch diesen Begriff verstehst.

Andreas Ellenberger:/ Und wie ich dazu gekommen bin. Genau, ich bin ursprünglich aus Deutschland, wohne mittlerweile in Wien und bin seit sieben Jahren mit dem Thema Kreislaufwirtschaft, mit dem Thema Cradle to Cradle unterwegs, das heißt, wie kann man Dinge so gestalten, dass sie nicht zu Müll werden, nicht zu Abfall werden, sondern dass Sachen länger, besser, intensiver genutzt werden können? Das gehört alles zum Thema Kreislaufwirtschaft. Und ich möchte Menschen, Unternehmen, Organisationen da zu inspirieren, mehr davon zu tun, weil das brauchen wir gerade vor dem Hintergrund unserer Thematik Klima und Müll überall auf der Welt. Wir brauchen andere Lösungen und, genau.

Götz Müller: Ja, jetzt könnte ich mir vorstellen, man träumt nicht nachts von einem neuen Geschäftsmodell, das in die Kreislaufwirtschaft reinpasst und deshalb vielleicht zum Einstieg, so eine, ja, vielleicht auch grundsätzliche Frage, wie unterscheiden sich den Geschäftsmodelle? Weil wir sprechen ja auch über die Entwicklung von Prozessen. Wie unterscheidet sich denn Geschäftsmodelle in der Kreislaufwirtschaft von, nennen wir es mal klassischen Wirtschaftszweigen?

Andreas Ellenberger:/ Manchmal gar nicht und manchmal sehr stark. Das kommt natürlich sehr stark darauf an, wie Unternehmen bisher unterwegs sind, denn das Thema Kreislaufwirtschaft, das heißt eben, zu gucken, wie ist das, was ich produziere, was ich anderen zur Verfügung stelle, länger nutzbar, intensiver nutzbar und besser nutzbar durch den Kunden. Das hat eigentlich viel mit Kundenservice auch zu tun, nämlich ich möchte eigentlich loyale Kunden, die wiederkommen und wenn ich um die Kunden kümmere und ihnen nicht irgendetwas in die Hand drücke und dann denke, sie müssen damit zurechtkommen, sondern mich darum kümmere, wie wird das betreut. Bei vielen Unternehmen gibt es Garantieleistungen, es gibt Service-Verträge, es gibt eine längere Betreuung. Der wesentliche Unterschied ist der, dass eigentlich bei Kreislaufwirtschaft man sich wirklich überlegen sollte, wem gehört denn oder wer ist denn der beste Eigentümer für das Produkt oder für den Gegenstand, den man verkauft und mit dem der Geschäftspartner arbeitet. Und bei vielen Maschinen ist der Mensch oder diejenigen, die Maschine am besten kennen und am besten betreuen können, eigentlich nicht die Kunden, die sich die in ihre Fabrik stellen, sondern die Hersteller, die dann auch sehen könnten: Was passiert denn damit im Tagesgeschäft und wie können wir die Prozesse verbessern?

Götz Müller: Ja, da höre ich dann schon so Dinge auch wie Industrie 4.0 raus, wo ich halt nicht irgendwo etwas hinstelle und dann als Hersteller zum Beispiel im Grunde gar nicht mehr weiß, was damit passiert und auch daraus nichts lernen kann.

Andreas Ellenberger:/ Genau. Ich glaube, dieses Lernen-Thema … ich komme aus dem Projektmanagement, also ich habe jahrelang Projekte geleitet, Menschen trainiert und beraten, wie man Projekte besser machen kann und da ging es mir schon immer darum, wenn ich ein Projekt fertig stelle, muss ich mich drum kümmern, dass die Organisation, die danach mit den Ergebnissen arbeitet, diese gut bearbeiten kann, die muss ich mit einbeziehen und genau das Gleiche ist letztlich … dieses Thema Kollaboration, Zusammenarbeit ist ein ganz wichtiger Faktor auch für einen funktionierende Kreislaufwirtschaftslösung. Ich glaube, ein so ein Missverständnis, was ganz oft auftaucht, also erstens mal Kreislaufwirtschaft ist etwas anderes als Recycling. Recycling ist eine, und zwar Last Resort, die letzte Strategie, wenn mir keine besseren Lösungen einfallen, wie ich den Lebenszyklus anders verlängern kann. Und das andere ist, ich muss nicht als ein Produzent quasi alle Schritte dieses Closing the Loop, ich muss nicht selber die Kreisläufe schließen, sondern ich muss sicherstellen, dass für die Materialien und Produkte, die ich in die Welt bringe oder die ich von jemandem bekomme, dass es da einen Gedanken gibt, was passiert denn danach damit, dass die eben nicht irgendwo im Ozean landen oder verbrannt werden oder Ähnliches, sondern dass der Wert erhalten bleibt, so lange wie möglich.

Götz Müller: Ja, ich glaube, das ist eben auch der große Unterschied zum klassischen Recycling, weil da habe ich ja im Grunde Schrott und jetzt gucke ich halt, wie ich aus dem Schrott noch etwas machen kann.

Andreas Ellenberger:/ Genau. Kreislaufwirtschaft fängt vorne an.

Götz Müller: Mhm, genau.

Andreas Ellenberger:/ Oder Circular Economy, ich sage, weil in Deutschland und in Österreich, da ist es ähnlich, der Begriff Kreislaufwirtschaft halt leider sehr oft mit Abfallwirtschaft oder Recycling synonym gesetzt wird. Circular Economy ist irgendwie, auch wenn es ähnlich im Englischen ist, aber es ist ein bisschen griffiger.

Götz Müller: Ja, ja.

Andreas Ellenberger:/ Also wenn ich die Begriffe verwende sind das durchaus Synonyme und Circular Economy setzt halt beim Design eigentlich an, sowohl beim Design der Produkte als auch beim Design der kompletten Prozesse, wie ich mit diesen Produkten im Lebenszyklus umgehe.

Götz Müller: Da könnte ich mir jetzt auch vorstellen, dass man wahrscheinlich schon ein bisschen differenziert zwischen einem, ja, nennen wir es wieder klassisches Geschäftsmodell, das halt schon existiert und das sich jetzt vielleicht, oder nicht bloß vielleicht, sonst denke ich ja gar nicht drüber nach, das ich jetzt in die Kreislaufwirtschaft übertragen will, wie eine Situation, wo ich auf einer grünen Wiese sprichwörtlich anfange, deshalb ein bisschen mehr und ich glaube, da kommen halt die meisten der Zuhörer jetzt auch her aus einem klassischen Unternehmen mit einem klassischen Geschäftsmodell, das heißt, wie gelingt mir dieser Transfer auch?

Andreas Ellenberger:/ Der Transfer kann dadurch gelingen, dass ich mir erst mal vor Augen führe, was gibt es denn überhaupt für Möglichkeiten, weil ganz oft, wenn ich so die ersten Workshops durchführe, ist das erstmal so ein Augenöffner: Ah! Oh! Ach, das ist auch Kreislauf Wirtschaft! Ja, also dieses … die Modelle, wie kann ich bestimmte Sharing-Modelle gestalten? Wie kann ich mein Produkt länger betreiben, weiterverkaufen, wiederaufbereiten? Also sowas wie ein Maschinenbau-Hersteller, der mir sagte „Ja, da hatte ein Mitarbeiter in der Produktion die Idee, man könnte ja eigentlich so ne remanufactured, also eine wiederaufbereitete, Maschine mal erstellen und den Kunden anbieten. Wir haben gesagt: Na ja, wenn du meinst, das ist ok, probier’s halt mal aus.“ Mittlerweile ist das ein komplettes Geschäftsfeld geworden. Ich glaube, das passt auch so ein bisschen zu dem Thema Lean-Denken. Man muss nicht gleich alles umstellen. Man kann natürlich eben bestimmte Punkte, gerade wenn man eine gut funktionierende Kundenbeziehung hat, gerade wenn die Kunden wissen, was man für eine Qualität bietet, kann man wesentlich leichter zirkuläre Strategien umsetzen als wenn einem das, in Anführungsstrichen, egal ist und man einfach nur guckt, dass man sein Produkt in möglichst großen Mengen loswird.

Götz Müller: Ja, jetzt hast du ja das Stichwort Lean genannt, an das dachte ich natürlich auch schon, beziehungsweise wenn wir, also Lean-Menschen halt über Dinge reden, dann denken wir halt in Wertschöpfung und in Wertschöpfungsketten und dann endet das jetzt, mal im ersten Schritt endet es, wenn ich halt die Sachen ausliefere, die richtig guten machen dann noch einen Service-Prozess dazu. Ich könnte mir aber vorstellen, wenn ich über Kreislaufwirtschaft nachdenke, kommt dann noch etwas weiteres hinter den, in Anführungszeichen, Service.

Andreas Ellenberger:/ Genau. Da kommt noch etwas Weiteres, weil eigentlich muss man sich das mal überlegen, es ist ja eigentlich absurd, man erstellt ein Produkt, von dem man total überzeugt ist, mit Materialien, die hochwertig sind, wo man weiß, das ist eine tolle Sache und dann gibt man das weg und sieht es nie wieder statt zu sagen: Ja Moment, die Materialien, vielleicht werden die nicht ewig gebraucht, der Lebenszyklus, da gibt es bestimmte Teile, die müssen mal ersetzt werden, aber ein Großteil der Materialien, sei es Stahl oder ähnliches, das kann ich doch viel länger nutzen und dann muss ich mir halt überlegen, wie baue ich meine Maschinen erstens mal so auf, dass ich kleinere Wechsel selber leicht vornehmen kann, oder der End User die leicht vornehmen kann, dass ich es einfach reparieren kann, dass ich es upcyceln, nicht upcyceln, sondern upgraden kann eigentlich, bestimmte Teile, oder dass ich die Materialien wieder zurückbekomme, weil ich kann damit etwas Vernünftiges anfangen. Derjenige, dem ich es verkaufe, der hat da, für den ist das ein Berg Müll und der kann ja, der weiß ja gar nicht, was da drin ist und kann nichts damit anfangen und wenn ich quasi den Zugriff später immer noch habe und ich kenne, da gibt es eben Modelle, wo ein Büromöbelhersteller quasi das Sitzen verkauft und nicht die Stühle und dann weiß, ich krieg zu der Zeit, mein Material zurück und kann das natürlich dann auch wieder in meine Beschaffungsprozesse einplanen?

Götz Müller: Ja, und der, der auf dem Stuhl sitzt, hat wahrscheinlich dann auch so ein Modell vor sich, dass er halt immer auf einem guten Stuhl sitzt und nicht auf irgendeinem durchgesessen Hocker.

Andreas Ellenberger:/ Und ich hab die, genau, ich hab die Möglichkeit, quasi als Hersteller dem Kunden immer den besten Stuhl, den ich kenne zu geben oder, auch da wieder Lean, ich fand das spannend ein, so ein Küchen-, die haben so eine Gemeinschaftsküche, auch schon eine zirkuläre Lösung, da hab ich gesagt „Bekommt ihr vom Küchenhersteller nicht quasi die Küche geliehen oder in einem Service, dass ihr die Küche nicht kaufen müsst?“, weil für den kann das ja total interessant sein, wenn an der Stelle, wo sehr oft Menschen ändern, die sich später eine eigene Küche kaufen, wenn ich denen immer die neueste Version hinstellen kann oder vielleicht auch neue, im Prinzip neue Geräte ausprobieren kann, wie gehen die damit um, hat einen direkten Bezug zum Kunden. Also das ist eigentlich eine spannende Sache, scheitert ganz oft an den Firmen-Prozessen.

Götz Müller: Ja und jetzt geht mir gerade dieser, im Grunde schon ein bisschen abgegriffene Spruch durch den Kopf, Baumärkte verkaufen keine Bohrmaschinen, sondern die Möglichkeit Löcher in eine Wand zu kriegen, und wenn man noch ein bisschen weiterdenkt, dann geht es nicht mal um das Loch, sondern da geht es eigentlich um die Möglichkeit, dort etwas aufzuhängen und das lässt sich natürlich auch mit ein bisschen Fantasie aufs Sitzen übertragen oder jetzt in deinem etwas größeren Beispiel auf eine Küche.

Andreas Ellenberger:/ Ja, ich brauche tatsächlich keinen Herd oder ähnliches, für mich ist das eigentlich, also in dem Moment, wo ich es kaufe und wenn ich nicht der Fachmann bin, ist das Müll, also nicht gleich, ich kann es nur eine bestimmte Zeit nutzen, aber danach muss ich gucken, wie werde ich das wieder los, eigentlich ein Aufwand. Also alles das, was für mich als derjenige, der damit umgeht, keine Wertsteigerung hat, ist es nicht wirklich intelligent, das zu besitzen. Sondern es wäre besser, wenn es derjenige besitzt, der damit etwas anfangen kann und ich kaufe quasi die Nutzung.

Götz Müller: Ja. Jetzt nochmal ein bisschen durch vielleicht eine andere Brille geguckt, auf die klassisch internen Mitspieler, in einem typischerweise halt mal produzierenden Unternehmen, also Produktion, Logistik, Planung, Vertrieb, ändert sich dann durch eine Kreislaufwirtschaft deren Rolle, auch vielleicht das Fachwissen? Weil das nehme ich oft war, wenn es um Veränderungen geht, so erstmal diese Abwehrhaltung, dieser Schritt zurück: Was bedeutet das für mich? Muss ich mich dafür ändern? Kommen da neue Anforderungen auf mich zu?

Andreas Ellenberger:/ Also es ändert sich die Sichtweise. Das heißt auch so dieses Thema, ja, Wertschätzung der Dinge, die man erstellt und auch dieses Weiterdenken. Das heißt, in der Produktion würde ich auch schon dran denken, kann das jemand, der es nachher wieder auseinandernehmen muss, auch wirklich tun, wie erleichtere ich ihm das? Und das ist ein natürlich ein Unterschied. Im Vertrieb ist eigentlich der Unterschied oft noch wesentlich größer, weil man dem Kunden natürlich ganz unterschiedliche Modelle anbieten kann. Ich bin nicht quasi nur zu dem Verkauf oder Leasing vielleicht, sondern ich kann eben auch dieses „as a Service“ anbieten, das heißt, ich betreibe es weiter und dadurch kann es natürlich auch sein, dass meine Produktion oder die Menschen, mit denen ich arbeite, dann auch vielleicht beim Kunden im Einsatz sind und da vielleicht auch dann überwachen, oder … nehmen wir die Produktion, also nehmen wir zum Beispiel ein B2B-Thema, wenn ich im Maschinenbereich bin, dass ich halt wirklich dann auch sehe, was passiert und dafür sorge, dass der Kunde quasi immer das zur Verfügung hat, was er gerade braucht.

Götz Müller: Ja und mir kommt dann jetzt auch der Gedanke, das steigert natürlich auch die Kundenbindung und zwar nicht auf eine Art und Weise, wo es vielleicht von dem Vertriebsmitarbeiter abhängig ist, wie eng er eine Betreuung weiterführen möchte, in dem Denken „Vielleicht kauft er dann noch mal was“, sondern eben wieder über den eigentlichen Bedarf hinaus einen Schritt weiterdenkt und dann aber in der wechselseitigen, das, was wir eingangs gesagt haben, ich lerne ja auch wieder. Was will denn der Kunde wirklich machen? Er möchte ein Loch in der Wand haben, warum will er denn ein Loch in der Wand haben? Solche Dinge, glaube ich, kommen noch dazu, oder?

Andreas Ellenberger:/ Genau. Ich verstehe ja viel besser, was der Kunde braucht. Also ich beschäftige mich auch mit agilem Projektmanagement und agilen Prozessen, das ist ja das Gleiche, also wenn ich dann ständig das Feedback bekomme und hier ist es eben nicht nur ein Projekt und dann höre ich nur noch etwas, wenn er sich beschwert, sondern ich bin dann dabei und kann mit dem überlegen „Ach, das brauchst du. Ja, dafür haben wir auch eine Lösung und das könnte man so machen“, das kann ich wieder zurück geben an die Produktion und dann kommt vielleicht jemand von der Produktion direkt mit und sagt „Wie können wir denn dieses Kundenproblem lösen“, was eigentlich wieder einen Innovationsprozess auslösen kann. Also das ist eine ganz andere, auch vom Menschlichen, ganz andere Zusammenarbeit, weil ich eben nicht nur dann so mit dem Kunden im Kontakt bin, wenn ich ihm irgendetwas Neues, ihn von irgendetwas Neuem überzeugen will, muss, was wir gerade haben oder wenn der Kunde ein Problem hat, sondern ich bin einfach so mit ihm in Kontakt, um zu gucken, wie können wir seine Bedürfnisse besser befriedigen? Und ich verstehe die Bedürfnisse besser, weil ich sehe ja, wie er die Sachen anwendet, wie er meine Geräte anwendet und was noch fehlt.

Götz Müller: Mhm ja, und im Grunde kommt da eine Sache zum Einsatz, die man früher so ein bisschen, ich möchte es mal flapsig nennen, ausgedrückt hat, speziell so im Dienstleistungsbereich: Grab dich möglichst tief in deinen Kunden Prozesse ein, dann verhinderst du, dass du überflüssig wirst? Aber hier, und das hat er immer so ein so ein leichtes auf Schwäbisch „Gschmäckle“, während ich jetzt hier raushöre, es ist halt auf Augenhöhe und es nutzt beiden.

Andreas Ellenberger:/ Genau. Es geht um das Win-win. Also natürlich, wenn ich, sagen wir mal so, Kreislaufwirtschaft, und das ist für mich ein ganz wichtiger Faktor zum Thema Kreislaufwirtschaft, funktioniert, und das ist vielleicht auch eine der größten Barrieren der Kreislaufwirtschaft, funktioniert mit einer ehrlichen Kollaboration, Kooperation auf Augenhöhe, wo wir beide oder alle Partner quasi vor Augen haben, wir möchten die beste Lösung für die Benutzer entwickeln und nicht ich möchte möglichst viel von dem, was ich habe, verkaufen, ob der Kunde das jetzt braucht oder nicht? Er wird schon irgendeine Lösung dafür finden, wie er das nutzen kann. Das ist ja nicht kundenorientiert und ich glaube, wenn wir lean denken, passt das auch nicht dazu. Wir machen mal etwas und gucken, was wir dann, ja, was dann damit angefangen wird.

Götz Müller: Ja so nach dem Motto: „Hier haben wir die Lösung, jetzt suchen wir mal die Probleme dazu.“

Andreas Ellenberger:/ Und die finden wir.

Götz Müller: Ja, das ist ja manchmal das Erschreckende, genau. Gut, wenn wir jetzt nochmal ein bisschen mehr auf die Prozesse gucken, Prozesslandschaft, mit den drei großen Bestandteilen, eben die Leistungsprozesse, primär Produktion und vorgeschaltet, Marketing, Vertrieb, und hinterher dann klassisch halt Serviceprozesse und dann auch die Unterstützungsprozesse und Führungsprozesse auf einer, vielleicht ein bisschen weiter entfernten, abstrakten Ebene. Was würdest du sagen, kann man es in irgendeiner Form pauschalisieren, was sich da verändert, wo ich mich also eben auch als derjenige, der dort in dem Prozess unterwegs ist, den Dingen anpassen muss, mich selber auch weiterentwickeln muss, auch als Unternehmen?

Andreas Ellenberger:/ Das kommt immer drauf an, wie weit man von der Denke der Benutzerorientierung weg ist, sagen wir es mal so. Je dichter man da dran ist, umso leichter findet man auch die, glaube ich, findet man auch die Prozesse, die dazu passen. Grundsätzlich ist es schon ein anderer Umgang, sowohl bei der Beschaffung, weil ich eben quasi eigentlich bei der Beschaffung schon verstehen muss, was braucht der Kunde, damit ich auch eng mit meinen Lieferanten zusammenarbeiten kann und rausfinden kann, was müssen die ändern, damit wir die Lösungen dem Kunden bis zum Ende gut zur Verfügung stellen. Logistik ist halt einiges mehr, weil gerade dieses ganze Thema Reverse Logistics dazu kommt, also das heißt, nicht nur wie kommen Sachen hin, sondern wie kommen sie wieder zurück. Beim Service ist eben die Frage, wie richte ich das ein. Das heißt, arbeite ich mit Betrieben zusammen, die dann den Service Reparatur, Upgrade oder eben Sharing-Modelle oder weiterverkaufen? Also eigentlich ist ja auch der Punkt, inwieweit biete ich eine, und ich glaube, das ist auch etwas, was viele Unternehmen noch nicht erkannt haben, inwieweit biete ich den Weiterverkauf an der Produkte mit meinen Qualitätsstandards.

Götz Müller: Ja, ja.

Andreas Ellenberger:/ Also das ich nicht … und ich hol mir im Prinzip so ein bisschen den Gebrauchtprodukte-Markt zurück, weil der ist meist, wenn er über eBay oder andere, das sind natürlich jetzt weniger die B2B-Produkte, aber je mehr ich den anderen überlasse, umso weniger kann ich sicherstellen, dass die Qualität, die ich gerne hätte, da drin ist. Wenn ich, und da habe ich mit einem Materialproduzenten mal diese Diskussion gehabt, wenn ich nicht das Material verkaufe, das neue Material, sondern die Qualität des Materials, die der Kunde braucht, verkaufe und das dem Kunden egal ist, ob ich die über gebrauchte, recycelte oder neue Materialien herstelle, dann habe ich da einen ganz anderen Hebel. Aber das heißt, also je nachdem können es massive Änderungen sein oder es sind ein paar kleine Schrauben, an denen man dreht und die man dann, wo man auch die Denke vielleicht eher umdrehen muss. Deswegen ist es auch für die Führungsprozesse halt wichtig. Also dieses Denken in Kooperation ist ein ganz wichtiger Punkt. Und weniger das Denken im Gewinn.

Götz Müller: Ja, und mir geht jetzt da der Gedanke durch den Kopf, im Kontext Digitalisierung spreche ich gern mal so von einer digitalen Schere, dass es halt Branchen gibt, die sich damit sehr viel leichter tun, vielleicht alles, was mit Software & Co zu tun hat und Branchen, die sich damit etwas schwerer tun. Manchmal sortiert man das Handwerk zum Beispiel da rein und so geht mir gerade der Gedanke durch den Kopf, ob nicht in der Kreislaufwirtschaft eine ähnliche Schere sich entwickeln könnte, dass die Unternehmen, die sich sowieso schon mit einem guten Kundenkontakt, mit einem, ich höre nicht auf, wenn ich es geliefert habe, sondern mit Service hinterher, dass die sich da leichter tun werden wie Unternehmen, die halt so nur etwas vom Hof kriegen wollen und dann endet für sie die Kundenbeziehung und dass dadurch unter Umständen eine Schere aufgeht. Vielleicht so eine kleine Warnung an die, die das noch nicht haben, guckt, dass ihr nicht von den anderen überholt werdet.

Andreas Ellenberger:/ Definitiv, und das gilt für alle. Also ich meine, wenn ich zukunftsfähig sein will, muss ich das Thema Kreislaufwirtschaft berücksichtigen. Also dieses, wir produzieren für, sagen wir mal so, für den Müll, also linear, der Gegensatz von einer Kreislaufwirtschaft ist ja eine lineare Wirtschaft, wo ich Sachen irgendwo aus dem Boden hole oder wo auch immer her, Produkte erstelle, die benutzt jemand und dann werden sie entsorgt. Wenn ich auf der Schiene unterwegs bin, dann wird nicht nur der Markt mich rauskegeln, es wird mich die EU, da gibt es den Green Deal und den Circular Economy Action Plan, die da sehr viel Gas geben und eben auch so das Thema Obsoleszenz angehen und andere Punkte und man sagt quasi alle Produkte, die auf dem europäischen Markt in Zukunft sind, müssen nachhaltig sein und wer es nicht ist, der muss das beweisen. Im Moment, geht es eher noch andersrum. Man muss beweisen, dass man nachhaltig ist, also dass man beweisen muss, warum man nachhaltig ist, statt zu beweisen, warum man nicht nachhaltig ist. Und das wird sich drehen und für die, für die es die EU nicht macht, werden es dann die Investoren machen.

Götz Müller: Oder die Mitbewerber.

Andreas Ellenberger:/ Die Mitbewerber und die Investoren gucken sich auch genau an, wo ist ein Business, das Zukunft hat? Und die Kunden. Also ein Hersteller, ein Automobilzulieferer, der sagte „Ja, wir kriegen ja die Sachen gar nicht wieder zurück. Das heißt, für uns ist das gar nicht so relevant.“ Ja naja, der Automobilhersteller muss Lösungen haben und der wird zu euch kommen, wenn er die Lösungen braucht. Wenn ihr nicht darauf vorbereitet seid, dann seid ihr relativ schnell ehemaliger Automobilzuliefer.

Götz Müller: Ja, weil ich ja nie verhindern kann, dass mein Mitbewerber nicht in die Richtung denkt und Lösungen anbietet, die ich halt noch nicht habe. Das kann ich nie verhindern. Und da unterscheidet sich im Grunde auch eine Kreislaufwirtschaft nicht von der klassischen Wirtschaft durch diese Brille geguckt?

Andreas Ellenberger:/ Eben. Also es wird wesentlich attraktiver, sich um Kreislaufwirtschaftslösungen zu kümmern.

Götz Müller: Ja. Jetzt hast du ja eingangs gesagt, du kommst ursprünglich aus Deutschland, ich würde sagen, man hört es auch, und bist jetzt in Österreich unterwegs. Das heißt, du kennst mal mindestens diese zwei Nationen und ich weiß zufällig, dass ihr, glaube ich, noch in Richtung Frankreich unterwegs seid, nochmal eine Nation, das heißt die Frage an der Stelle, wie unterscheiden sich, nennen wir es mal Reifegrade? Einerseits haben wir die EU, die damit gestaltet, aber andererseits gibt es natürlich schon auch Unterschiede, was nimmst du da wahr?

Andreas Ellenberger:/ Wir gucken natürlich in die europäischen Länder. Frankreich ist da ein Vorreiter an bestimmten Stellen, gerade wenn es darum geht, im Baubereich zum Beispiel, die Dächer müssen alle Photovoltaik oder grün sein und Ähnliches. Noch weiter vorn sind eigentlich die Holländer und auch die nordischen Staaten gucken da sehr stark rein nach Lösungen, wenn es um Circular Economy geht und bei den Holländern findet man eigentlich sehr viele Best Practices, wo wir das dann sehen. Deutschland, Österreich sind noch durch dieses Recycling-Weltmeister Thema und wir können ganz toll recyceln. Schiebt man da, glaube ich, noch viele andere Lösungsmöglichkeiten so vor sich her.

Götz Müller: Ja, du hast jetzt einen Punkt, eine, sagen wir Ursache, schon angedeutet, kann man das noch an irgendwas anderem festmachen außer an so einem eher technischen Aspekt, dass es da Unterschiede zwischen den Nationen.

Andreas Ellenberger:/ Ja, also aus dem Projektmanagement kenne ich auch dieses ganze Thema Interkulturelles Management und wenn man sich mal anguckt den Vergleich zwischen Ländern, sind halt Deutschland und Österreich nicht die Länder, die den größten Anteil an oder wo das Thema Kooperation, Zusammenarbeit am intensivsten gelebt wird und ausgeprägt ist in unserer Kultur. Das heißt, wir sind eben sehr stark darauf ausgerichtet, dass wir uns durchsetzen müssen, dass wir da allein durchkommen müssen und was vorantreiben müssen, und da ist dieses Teilen, das steckt nicht so in uns drin.

Götz Müller: Ja, Das kann ich absolut nachvollziehen, da hätte ich jetzt dann, da kommt mir da gleich in den Sinn, ok, im asiatischen Bereich denkt man ja auch einerseits mehr in dieser Gemeinschaft, weniger dieser Individualismus, andererseits auch dieses längerfristig, spielt auch so etwas eine Rolle? Dann müsste man ja annehmen, dass in Asien vielleicht, zumindest in manchen Nationen, die noch einen Tick weiter sind.

Andreas Ellenberger:/ Also manche Nationen sind tatsächlich sehr weit, in Taiwan zum Beispiel ist alles mit, Cradle-to-Cradle-Denken, also das heißt, dass ich von der Wiege zur Wiege denke. Das heißt, dass ich Produkte so erstelle, dass sie nicht zur Ware gehen, sondern immer wieder verwendet werden können, dann wird das Ganze staatlich gefördert. Das ist eine Zertifizierung, und da kriegen Unternehmen, die in die Richtung gehen, eben eine staatliche Förderung. Also ich bin jetzt nicht so tief in den asiatischen Staaten drin, direkt in Lösungen, und es gibt auch sicherlich vieles, was nicht kreislauffähig aufgebaut ist, aber da haben wir wahrscheinlich auch als Europäer einen gehörigen Anteil daran, weil wir möchten ja die Produkte haben und drücken so ein bisschen unser Verständnis von Wirtschaft da rein und das ist sicherlich nicht das Beste.

Götz Müller: Vielleicht zum Abschluss so die Frage, wenn jetzt hier der ein oder andere zuhört und sagt: Ja, spannend, interessiere ich mich dafür, was wäre so ein Einstieg, eine Vorgehensweise, um sich dem Thema Kreislaufwirtschaft und wie passt das für mich als Unternehmen, was kann ich da machen? Was wäre dein Tipp zum Abschluss?

Andreas Ellenberger:/ Wie wahrscheinlich bei so vielen Themen geht es erstmal darum, überhaupt zu verstehen, um was geht es da eigentlich und welche Möglichkeiten hab ich. Was ich als sehr wertvoll empfinde, ist, wenn man einen Workshop macht, wo man möglichst Menschen aus unterschiedlichen Bereichen im Unternehmen zusammenbringt und dann einfach mal anhand der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten für Circular Economy guckt, was würde das für uns heißen und daraus abgeleitet dann halt wirklich konkret überlegt: Okay, was sind unsere Prioritäten? In welche Richtung wollen wir gehen, was wollen wir zuerst ausprobieren, anwenden? Was sind die nächsten Schritte? Also das klassische natürlich, die klassische Geschäftsentwicklung. Und da gehört auch rein, also Circle Economy ist für mich Business Development, das heißt, ich muss mir überlegen, was ist meine Vision und auch das ist etwas, wo es am meisten hakt im Moment noch, dass es noch nicht in der Vision angekommen ist. Was ist meine Vision? Es gibt Business Cases dafür. Was ist der Business Case? Den muss ich verstehen, damit ich die Menschen im Unternehmen mitnehmen kann, dass das auch wirklich etwas Wertvolles ist und dann heißt es auch mich öffnen und die Ideen der Mitarbeitenden aufnehmen, weil die wissen so viel, also ich hatte einen Workshop, wo mir die Kollegin sagte: So etwas müssten wir mit unseren Produktionsarbeitern mal machen, die hätten wahrscheinlich unheimlich viele Ideen, wie man bestimmte Prozesse, Abfälle und sonstige Sachen anders gestalten kann, wenn sie wissen, was die Kunden damit machen wollen oder dafür brauchen. Und ich glaube, das ist aus meiner Sicht ein absoluter Erfolgsfaktor, dass man das eben dazu nutzt, das Unternehmen auch zu aktivieren und das ist auch das, was wir machen. Also mit Circonnact haben wir letztes Jahr eine Organisation gegründet, wo es uns darum geht, wieder Menschen mit der Natur zu verbinden und das Leben in die Unternehmen zu bringen, dass Leute mit Begeisterung dabei sind und wirklich etwas anschieben können und dass Unternehmen, ja, neue Dynamiken entfaltet. Ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt, auf den man sich einlassen muss, also dieses Einlassen ist natürlich ein wesentlicher Faktor.

Götz Müller: Aber ich glaube, zumindest interpretiere ich das so, das auch als die gute Botschaft ist. Ich muss jetzt auf dieser, nennen wir es mal Meta-Ebene gar nicht etwas Neues machen, sondern ich mache im Grunde Geschäftsentwicklung, wie du es genannt hast nur halt mit einem bisschen weiteren Horizont, würde ich es mal ausdrücken, aber ich mache an der Stelle nicht grundsätzlich etwas Neues. Ich mache eigentlich nur Dinge, die ich so oder so machen sollte.

Andreas Ellenberger:/ Genau. Also Geschäftsmodellierung zum Beispiel, was ich mit reinnehme ist natürlich, ich guck mir genau an, wo kommen die Materialien her, die ich benutze. Sind das generative Materialien oder nicht? Und ich gucke mir natürlich ganz stark an, was passiert nach der Nutzung mit den Materialien. Und wir nutzen ein Circular Canvas, da haben wir das eben dann integriert und gucken uns wirklich an, was sind denn die positiven und negativen Auswirkungen die Impacts auf jeder Stufe des Geschäftsmodells und wie können wir die negativen Auswirkungen reduzieren, die positiven stärken und natürlich Einnahmen stärken und Kosten reduzieren und vor allen Dingen, welche Materialien oder welche Sachen, die im Moment vielleicht auch nicht gesund sind, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Kunden, ersetzen.

Götz Müller: Ja, prima. Andreas, ich danke dir für deine Zeit, da waren jetzt mal durch die klassische, vielleicht ein bisschen vereinfachende Lean-Brille geguckt, viele spannende neue Aspekte drin, aber definitiv lohnend und ich freue mich, dass du dabei warst und, ja, im Grunde auch, dass ich dich angesprochen habe.

Andreas Ellenberger:/ Ja, darüber freue ich mich auch, herzlichen Dank, und ich wünsche, dass vieles von den Dingen, die eben in Richtung Kreislaufwirtschaft gehen über zum Beispiel Lean oder über das Ausprobieren, Lean Start-up ist eine super Methode, wie man eben die neuen Wege dann auch relativ schnell mal ausprobieren kann. Ich wünsche allen auch, das Experimentierenkönnen und das Zulassen dann zu leben.

Götz Müller: Das war ein schönes Schlusswort, ich danke dir.

Götz Müller: Das war die heutige Episode im Gespräch mit Andreas Ellenberger zum Thema (Entwicklungs-)Prozesse in der Kreislaufwirtschaft. Notizen und Links zur Episode finden Sie auf meiner Website unter dem Stichwort 266.

Wenn Ihnen die Folge gefallen hat, freue ich mich über Ihre Bewertung bei iTunes. Sie geben damit auch anderen Lean-Interessierten die Chance, den Podcast zu entdecken.

Ich bin Götz Müller und das war Kaizen to go. Vielen Dank fürs Zuhören und Ihr Interesse. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit bis zur nächsten Episode. Und denken Sie immer daran, bei allem was Sie tun oder lassen, das Leben ist viel zu kurz, um es mit Verschwendung zu verbringen.

Hinweis: Ich behalte mir vor, Kommentare zu löschen, die beleidigend sind oder nicht zum Thema gehören.