NLP enthält mit „Modelling“ ein nützliches Konzept zur Erarbeitung der Erfolgsprinzipien von Personen. Letztlich ist NLP selbst durch Modelling entstanden, indem die Vorgehensweisen erfolgreicher Therapeuten analysiert und beschrieben wurden. Hinter Modelling steckt die Vorannahme, dass alles, was eine Person (oder eine Gruppe von Personen) kann, von jeder anderen Person auch gelernt werden kann.
Im Rahmen von Projektmanagement und Prozessmanagement lassen sich die Modelling-Techniken an verschiedenen Stellen einsetzen.
- Modellieren erfolgreicher Projektleiter, d.h. welche Fähigkeiten, welche Kenntnisse, welche Erfahrung und welche Vorgehensweisen zeichnen erfolgreiche Projektleiter aus.
- Modellieren erfolgreicher Projekte: Projektleiter sind sicherlich eine, jedoch nicht die einzige bestimmende Größe bei erfolgreichen Projekten (ebenso wie bei nicht erfolgreichen Projekten). Auch die Teammitglieder und andere Einflussfaktoren wirken auf die Projektergebnisse und -verläufe ein.
- Modellieren von Prozessen: Klassisches Prozessmapping ist hier das Mittel der Wahl. Wenn das mit den Fragetechniken des Modellings im NLP kombiniert wird, lassen sich die einzelnen Aktivitäten und oft auch die Hintergründe besser erarbeiten. Speziell wenn der Prozess mit allen Beteiligten analysiert wird, entstehen bei diesen zusätzliche Einsichten und ein besseres Verständnis für die Abläufe. Es werden die Prozesse und die Aktivitäten sichtbar und verständlich gemacht. Durch die detaillierten Einblicke wird auch das Verbesserungspotenzial (z.B. durch Vermeidung von Verschwendungen) deutlich.
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