Warum es beim Visual Management auf die Richtung ankommt

Grundsätzlich ist Visual Management ein Führungsinstrument im Lean Kontext. Das drückt sich ja schon im Namensanteil „Management“ aus. Ebenso muss man sich auch über den anderen Teil „Visual“ eigentlich keine Gedanken machen, weil er sich eins zu eins als „visuell“ ins Deutsche übersetzen lässt. Also einfach „visuelles Management“ und das Thema ist erledigt. Sollte man meinen. In meinen Augen fängt das Thema aber jetzt erst an interessant zu werden, weil sich aus den beiden Teilen schon noch einige weitere Aspekte ergeben. Wer führt denn hier und wer wird geführt? Was ist denn an der Führung visuell und was wird eigentlich dargestellt?

Was bei Kennzahlen falsch laufen kann

Selbst wenn bei der Auswahl von Kennzahlen kein Fehler gemacht wurde, bestehen danach noch weitere Gelegenheiten, das nachzuholen. In diesem Artikel ist die richtige Auswahl einer Kennzahl eine Voraussetzung, um die es jetzt gar nicht mehr geht. Die Wahl der richtigen Kennzahl ist also nur eine notwendige Voraussetzung. Darüberhinaus gibt es aber noch weitere Voraussetzungen, die die Aussagekraft einer Kennzahl und damit ihren Erfolg als Steuerungs- und Regelungswert ausmachen.

Wann Batching nützlich sein kann

Batching, also die Produktion in (unnötig) großen Losen ist die Ursache vieler Formen der Verschwendung, die teilweise Auswirkung auf die externen Kunden haben (typischerweise in Form von Wartezeiten aufgrund hoher Durchlaufzeiten), aber auch innerhalb des Unternehmens oder einer Organisation negative Konsequenzen bewirken. Negative Konsequenzen in Form von Überproduktion, Transporten und Bewegung, Lagerhaltung, zusätzlichen Prozessschritten und ingesamt resultierend auch Defekte und Fehler in Zwischen- oder Endprodukten.

Was Moltke schon über Produktion wusste

Mit Helmuth Graf von Moltke verbindet man typischerweise eher militärische Aspekte, aber man kann seine Prinzipien auch für die Produktion anwenden. Nicht mit militärischen Mitteln aber mit den Gedanken bzgl. dem Zweck und Einsatz von Strategien , die dahinterstecken bzw. auf denen die Prinzipien beruhen.

Wenn Fragen zu Herausforderungen werden

Hier geht es mir um die Herausforderungen, die dem Fragesteller begegnen können. Dabei habe ich weniger die äußeren Umstände im Fokus, die dabei auftreten können (bspw. durch die Antworten, die auf Fragen gegeben werden), sondern will mich auf die inneren Umstände des Fragestellers konzentrieren, was mögliche Ursachen für die Herausforderungen sind, welche Folgen sich ergeben können und wie man damit umgehen kann. Um die Ursachen abzustellen oder die Folgen zu mindern.

Wenn Kreativität schädlich wird und was man dagegen tun kann

In der Wirtschaft ist Kreativität grundsätzlich eine begrüßenswerte menschliche Eigenschaft. Eine Eigenschaft, die Führungskräfte sich von ihren Mitarbeitern wünschen und die sie ebenso für sich selbst als erstrebenswert definieren. In nicht wenigen Stellenbeschreibungen findet sich dieser Begriff wieder und dabei nur selten im klassischen Design- und künstlerischen Kontext, oft auch in Verbindung mit Problemlösung genannt. Um Kreativität zu fördern, existieren zahllose Weiterbildungsprogramme und natürlich spricht man durchaus auch von Kreativitätsprozessen, auch wenn es darüber unterschiedliche Meinungen gibt. Im Kontext von Geschäftsprozessen speziell bei Lean & Co. kann Kreativität allerdings wirklich schädliche Auswirkungen haben, die oft nicht direkt zu Tage treten und auf den ersten Blick sogar Vorzüge zu haben scheinen.

Wenn Führungskräfte zur Hürde werden

Wenn Führungskräfte zur Hürde werden, hat im Lean-Kontext etwas (oder viel) mit ihrer Kompetenz zu tun. Dabei meine ich nicht, dass die Hürde in der Inkompetenz der Führungskräfte begründet ist. Im Gegenteil spreche ich den Führungskräften durchaus Kompetenz zu. Wie vielleicht meine Wortwahl schon vermuten lässt, ist es gerade die Kompetenz, die eine Ursache darstellt, warum Führungskräfte zur Hürde werden (können). Ich will also weder andeuten, dass es Kompetenz ist, die zwingend eine Hürde darstellt, noch dass Führungskräfte an sich schon eine Hürde darstellen.

(Un)bewusste Lean (In)kompetenz

Vor kurzem bin ich auf den Digitalkompetenzrahmen der EU gestoßen. Damit lassen sich die Digitalkompetenzen von Bürgern (und Arbeitskräften) unter verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Neben der Digitalkompetenz war ein erster spontaner Gedanke, dass sich dieser Rahmen auch auf Prozess- und Lean-Aspekte übertragen lässt.

Warum ein Ziel nicht gleich einem Ziel ist

Wenn es um Ziele geht, hat die deutsche Sprache bspw. ggü. dem Englischen einen Nachteil. Das ergibt sich einfach aus der Situation, dass es verschiedene Arten von Zielen gibt, die aber in der deutschen Sprache primär nur mit ein- und demselben Begriff belegt werden, dem Ziel eben.