Methode oder Muster?

Methoden werden im Lean Kontext teilweise kritisch betrachtet, wenn eine Reduktion darauf stattfindet. Könnten Muster eine Alternative dafür sein?

Wie Job Instructions auf Verbesserungen angewendet werden

ypische Einsatzfälle für Job Instructions – also Arbeitsunterweisungen – finden sich in der Regel in der praktischen Anwendung bei physischen Vorgängen. Allerdings ist auch der Einsatz bei abstrakten Anwendungen bzw. Vorgängen möglich. Der große Wert liegt in meinen Augen schon bei der gedanklichen Aufschlüsselung des Vorgangs vor der eigentlichen Unterweisung, also in dem, was im englischsprachigen Originalkontext Job Breakdown genannt wird.

Warum agil keine Lösung ist (und Lean auch nicht)

Der Klammer in der Überschrift haben Sie vielleicht schon entnommen, dass es mir in keinem Fall darum geht, einen Methodenstreit oder ähnliches vom Zaun zu brechen. Ich will auf einen ganz anderen Punkt raus, der im Kontext von agil aber eben auch im Umfeld von Lean leider immer wieder auftritt. Da wird ein Werkzeug, eine Methode, ein Prinzip oder irgendein anderer Lösungsansatz aus dem Hut gezaubert oder aus der Schublade gezogen, noch bevor das eigentliche Problem identifiziert und Einigkeit über die Relevanz des Problems geschaffen wurde. Das kann jetzt wahlweise ein Instrument wie 5S oder Kanban sein oder auch etwas größeres wie die Einführung von Shopfloor Management.

Was ein Elefant mit Coaching zu tun hat und beides mit Lean Management

Da gibt es diesen schlauen Spruch bzw. die rhetorische Frage, wie man am besten einen Elefanten isst. Die Antwort ist ebenso trivial wie naheliegend, wenn man sie einmal gehört hat. Trotzdem kann die Aufgabe erstmal zur Überforderung und deshalb zur Ablehnung führen. Ähnliches kann passieren, wenn Führungskräfte mit der Anforderung konfrontiert werden, sie mögen doch jetzt bitte als Coach für ihre Mitarbeiter wirken, statt „einfach“ Aufgaben zu verteilen und deren Erfüllung zu kontrollieren.