Der Fluch des Erfolgs

Fluch

Über Flüche hab‘ ich schon den ein oder anderen Artikel geschrieben. In diesem Artikel geht es auch um ein paar Aspekte der beruflichen Laufbahn, angereichert um ein paar Elemente aus dem Lean-Kontext. Der Ausgangspunkt ist dabei der Gedanke, dass bestimmte Eigenschaften, Fähigkeiten und resultierende Erfolge in sehr vielen Fällen die Ursache sind, dass jemand Karriere macht, das heißt typischerweise zur Führungskraft befördert wird. In Regel besteht ein Teil der Beförderung auch in der Erwartung seitens des Unternehmens, dass sich diese Eigenschaften, Fähigkeiten und die eben dadurch entstehenden Resultate und Erfolge sich weiter verstärken bzw. steigern.

5S im Lean-Blog oder was sind geeignete Sortierkategorien?

Nach über 500 Blog-Artikeln (und aktuell keinem brennenden Thema für einen neuen) ist mir der Gedanke gekommen, ich könnte doch mal 5S dafür bzw. damit machen. Stellt sich natürlich als erstes die Frage nach den Kriterien, nach denen (aus)sortiert werden soll. Die klassischen Kriterien „brauch‘ ich täglich, wöchentlich, …“ scheinen mir irgendwie in diesem Kontext nicht passend.

Warum Hilfe schädlich sein kann

Diese Aussage mag vielleicht auf den ersten Blick paradox erscheinen. Es geht mir natürlich hier nicht um klassische Hilfe Situationen, wie bei Unfällen, bei medizinischen Notfällen oder ähnlichem. aber schon der Begriff Hilflosigkeit kann durchaus unterschiedlich ausgelegt werden. Nicht umsonst gibt es den von Martin Seligman geprägten Begriff der erlernten Hilflosigkeit. Diese Gefahr sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man jemand Hilfe zukommen lassen will.

Drei Elemente, die jede Verbesserung enthalten sollte

Verbesserungen in Prozessen sind mehr als nur Verschwendungen zu beseitigen. Jede Verbesserung sollte auch diese drei ganz allgemeinen Elemente enthalten, um erfolgreich zu sein und Bestand zu haben. Dabei geht es nicht nur um die Kunden, sondern noch andere Personen­kreise und deren Bedürfnisse

Warum es sich lohnt auf die Bedürfnisse des Kunden zu schauen

Auf die Bedürfnisse des Kunden zu schauen, kann durchaus eine Herausforderung sein. In der Regel wird dafür auch eine bewusste Entscheidung benötigt, typischerweise auf der Ebene der Unternehmensleitung. Damit alleine ist es aber noch nicht getan. Man (jede:r) muss das im Tagesgeschäft auch umsetzen.

Die Rolle von Experimenten in komplexen Situationen

In Gegenüberstellungen von Lean und Agile wird immer wieder darauf verwiesen, dass Agile für die komplexen Situationen zuständig ist und Lean nur für die komplizierten. In meinen Augen ist eine oder die Ursache für diese Annahme, dass Lean aus Werkzeugen und Methoden besteht, die dann auch nur algorithmisch in komplizierten Szenarien zum Einsatz kommen können, weil diese sich durch methodische Ansätze in der Natur der Sache bedingt auflösen lassen. — Jetzt mit einer Ergänzung nach ein paar Jahren ChatGPT & Co. —

Welche Rolle Anker im Lean-Kontext spielen

Anker sind ein wichtiger Ansatzpunkt, um das Verhalten von Menschen zu beeinflussen (auch das eigene). Dabei wird die Nutzung eines Ankers mit einem resultierenden Verhalten gekoppelt. Es handelt sich dabei zwar nicht um einen kausalen Zusammenhang wie die Schwerkraft, aber durch die Kopplung entsteht trotzdem ein enger Zusammenhang in Form eines Wenn-Dann-Mechanismus.

Warum keine Entscheidung manchmal die beste Lösung ist

Entscheidungen sind im unternehmerischen, betrieblichen, wirtschaftlichen Kontext ein wichtiges Element, um die Zukunft aktiv zu gestalten. Eine Kernaussage dabei ist auch, dass auch die Nicht-Entscheidung eine Entscheidung darstellt, nämlich den Status Quo nicht zu verändern. Dabei sollte man sich aber immer über die Randbedingungen und mögliche Konsequenzen im klaren sein. Hier kann es nämlich durchaus zu unerwünschten Effekten kommen, die bei einer Nicht-Entscheidung gar nicht aufgetreten wären.

Was Überschätzung im Lean Kontext bedeutet

Überschätzung betrachte ich in diesem Artikel bezogen auf den Lean-Kontext auf der persönlichen Ebene. Auf der persönlichen Ebene gibt es dabei mindestens zwei Aspekte. Einmal kann man sich selbst überschätzen oder man kann andere überschätzen bzw. von anderen überschätzt werden. Um die Folgen dieser Überschätzung soll es in diesem Denkanstoß gehen.

Meinungen und Gefühle – Teil 2

In Ergänzung zum Artikel von letzter Woche zum Umgang mit Meinungen und Gefühlen will ich dieses Mal den Schwerpunkt auf die Herkunft von Meinungen und Gefühlen legen, der Schwerpunkt sollen dabei die Gefühle sein. Als wichtigsten Punkt – zumindest der mir hier als erstes in den Sinn gekommen ist – sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Abwesenheit von Gefühlen typischerweise ebenso ausgeschlossen ist, wie das für Kommunikation und Verhalten der Fall ist. In meinen Augen ergibt sich das schon aus dem Zusammenhang von Gefühlen mit Kommunikation und Verhalten in der Form, dass Gefühle die Ausgangspunkte für Kommunikation und Verhalten darstellen.