Das Schöne an Lean & Co. ist, …

… dass man auch nach 25+ Jahren immer noch etwas neues dazulernen kann. Im Rückblick auf die letzten Jahre und insbesondere die jüngste Zeit kommen mir dazu einige Themen in den Sinn, die einerseits wichtige Abschnitte auf meiner Lean-Reise waren bzw. immer noch sind und andere, die eben ganz frisch dazukamen und mich letztlich auch zu diesem Artikel gebracht haben.

Wenn jede Sekunde bzw. Minute zählt

In dem Buch The Toyota Way of Dantotsu Radical Quality Improvement stellt der Autor Sadao Nomura eine sehr greifbare Möglichkeit vor, den 2S-Status zu bewerten. Der Autor betont dabei, dass allgemeine Kriterien in Checklisten oft zu abstrakt sind und es nicht jedem erlauben, eine Bewertung vorzunehmen. Aus diesem Grund stellt er eine einfache Frage vor, die es erlaubt, den Zustand im Bezug auf die ersten beiden S (sortieren und sichtbare Ordnung) sofort zu beurteilen.

Machen Audits besser?

Auch das ist mal wieder ein Thema, zu dem ich schon mehrere Artikel geschrieben hatte. Trotzdem begegnet mir immer mal wieder ein Impuls dazu, der verschiedene Gedanken anstößt, die ich hier mit Ihnen teilen will. Dieses Mal handelt es sich um einen eher analytischen Artikel rund um Audits, um sich der Fragestellung zu nähern und (eine) Antwort(en) darauf zu finden. Aber lesen Sie selbst.

Warum Lean Hintertüren braucht

Eine Herausforderung im Lean-Kontext, die zu Beginn der Reise immer wieder besteht, liegt in der Einbeziehung der verschiedenen Personenkreise auf den verschiedenen Ebenen. Das sind zum einen die Mitarbeiter auf der Arbeitsebene, sei es in der Wertschöpfung in den Leistungsprozessen oder auch in Unterstützungsprozessen. Eine weitere Gruppe sind die direkten Vorgesetzten auf der untersten Ebene, im englischsprachigen Kontext oft Frontline-Leader/Manager oder Supervisor genannt. Die dritte Gruppe umfasst dann alle Führungskräfte oberhalb dieser Ebene, bis zur Geschäftsführung.

Was Marmelade mit Lean zu tun hat

Was hat Marmelade mit Lean zu tun? Welche Antworten gibt es auf diese Frage und warum sollte man sich mit der Frage und den Antworten beschäftigen, auch wenn man sich gar keine Marmelade aufs Brot schmiert?

Warum Dotted-Lines ein Irrweg sind

Sogenannte Dotted-Lines sind ein Charakteristikum von Matrixorganisationen und zeigen eine zweite Berichtslinie auf, in der Regel innerhalb einer Projektorganisation. Die Hauptberichtslinie verläuft dabei innerhalb der klassischen Hierarchie. Das ist in meinen Augen aus mehreren Gründen problematisch.

Wenn Kreativität schädlich wird und was man dagegen tun kann

In der Wirtschaft ist Kreativität grundsätzlich eine begrüßenswerte menschliche Eigenschaft. Eine Eigenschaft, die Führungskräfte sich von ihren Mitarbeitern wünschen und die sie ebenso für sich selbst als erstrebenswert definieren. In nicht wenigen Stellenbeschreibungen findet sich dieser Begriff wieder und dabei nur selten im klassischen Design- und künstlerischen Kontext, oft auch in Verbindung mit Problemlösung genannt. Um Kreativität zu fördern, existieren zahllose Weiterbildungsprogramme und natürlich spricht man durchaus auch von Kreativitätsprozessen, auch wenn es darüber unterschiedliche Meinungen gibt. Im Kontext von Geschäftsprozessen speziell bei Lean & Co. kann Kreativität allerdings wirklich schädliche Auswirkungen haben, die oft nicht direkt zu Tage treten und auf den ersten Blick sogar Vorzüge zu haben scheinen.

Der Fluch des Erfolgs

Fluch

Erfolg hat nicht nur Vorteile. Auch im erweiterten Lean Kontext können daraus Hindernisse entstehen, die man erstmal wahrnehmen und dann überwinden muss.

Methode oder Muster?

Methoden werden im Lean Kontext teilweise kritisch betrachtet, wenn eine Reduktion darauf stattfindet. Könnten Muster eine Alternative dafür sein?